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Fallschirmjäger auf Krad besucht Kriegerdenkmal in Gingst

GERD KRAMER UNTERNIMMT GEDENK-FAHRTEN GEGEN DAS VERGESSEN

Am vergangenen Freitag erhielt das Kriegerdenkmal in Gingst besonderen Besuch: Gerd Kramer, ein passionierter Fallschirmjäger und Oldtimer-Enthusiast, legte auf seiner alljährlichen Gedenk-Tour einen Stopp ein. Begleitet von drei Mitgliedern des Fördervereins Kriegerdenkmal Gingst e.V., legte Kramer einen selbstgebundenen Gedenkkranz am Ehrenmal nieder.

In einer bewegenden Geste schnitt Kramer eine Schleife von einer mitgeführten Rolle ab und fügte sie dem Kranz hinzu. Die Schleife trug eine eindringliche Botschaft: Auf der rechten Seite stand „Die Sonne trug Trauer und vom Himmel fielen Tränen, der Wind schwieg und die Welt verstummte.“ und auf der linken Seite „Die Toten mahnen zum Frieden, ich vergesse euch nicht. Fallschirmjäger auf Krad“.

Seine Motivation

Gerd Kramer beschreibt seine Motivation für diese jährlichen Fahrten mit eindringlichen Worten: „Auf den Friedhöfen Europas – wie auf der ganzen Welt – liegen Soldaten und Zivilisten, meist junge Menschen, die Opfer von Kriegen und Kämpfen geworden sind. All diese Menschen wurden ihrer Zukunft beraubt und ihren Familien entrissen.“

Die von Überlebenden und Hinterbliebenen errichteten Gedenkstätten und Soldatenfriedhöfe sind Mahnmale, die an die Schrecken der Kriege erinnern und zum Frieden aufrufen sollen. Doch im Laufe der Zeit geraten diese Orte immer mehr in Vergessenheit. „Die Wege zu ihnen werden immer weniger beschritten und manche dieser Plätze sind bereits aus den Erinnerungen entschwunden“, erklärt Kramer.

Die heutige Generation scheint die Bedeutung der Gedenkkultur immer mehr zu verlieren, trotz der fortwährenden Kriegsschauplätze in der Welt. „Der Krieg scheint unendlich weit entfernt und doch ist er manchmal so erschreckend nah“, warnt Kramer.

Seit dem Sommer 2015 unternimmt Gerd Kramer jedes Jahr eine Gedenk-Tour mit seinem Oldtimer-Krad. Dabei besucht er ehemalige Schlachtfelder, Gedenkstätten und Soldatenfriedhöfe des Ersten und Zweiten Weltkriegs, um Kränze niederzulegen. „Ich möchte gedenken und erinnern, denn tot sind die, die vergessen wurden. Und ich möchte unablässig mahnen, so wie die Toten uns zum Frieden mahnen“, so Kramer.

Mit seinen Fahrten setzt Gerd Kramer ein starkes Zeichen gegen das Vergessen und für den Frieden. Sein Engagement erinnert uns daran, die Opfer der Kriege zu ehren und aus der Vergangenheit zu lernen, damit sich solche Tragödien nicht wiederholen.

https://fschjg-auf-krad.de

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